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HAITHAM ASSEM TANTAWY
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KÜNSTLERISCHE LEITER

Haitham, Geboren in Kairo, ist ein Musiktheaterregisseur, Schauspiel-Coach, Schauspieler und Komponist. Er lebt und arbeitet in Berlin. Seinen Master of Arts in Performance Practices & Research erhielt er von der Royal Central School of Speech and Drama - University of London. Frühe musikalische Bildung erfuhr er in Klavier und Musiktheorie am Associated Board of the Royal Schools of Music. Im Anschluss an sein Studium besuchte er zahlreiche Schauspiel-Workshops in Polen und Italien, etwa beim Workcenter of Jerzy Grotowski and Thomas Richards. 2016 gehörte er als Schauspieler und Sänger zum Ensemble der international gefeierten und preisgekrönten Song of the Goat Theatre in Polen. Dort war er an zwei der Musiktheater-Produktionen beteiligt (Crazy God, basierend auf Shakespeares Hamlet, und Portraits of Cherry Orchard, basierend auf The Cherry Orchard von Michael Chekhov). Später entwickelte Tantawy seine eigenen Trainings- und Regie-Methoden für Ensemble-Arbeit. Er gibt regelmäßig Workshops in Deutschland, Polen und Ägypten. 2015 gründete Tantawy das SINAI Orchestral Theater als unabhängige Musiktheater-Kompanie in Berlin, mit der er bisher zwei Musiktheater-Produktionen verwirklichte und sei- ne eigenen Trainings- und Regie Methoden für Ensemble-Arbeit weiter entwickelte. Die letzte Produktion Yusuf’s wurde großzügig durch die Senatskanzlei für kulturelle Ange- legenheiten und den Fonds Darstellende Künste gefördert. Seit 2014 arbeitet Tantawy zudem als Schauspielcoach und Gastdozent bei diversen Theaterakademien in Deutschland, Polen und Ägypten und bietet regelmäßige Workshops an. 2019 war er als Regieassistent bei Laurence Dales Inszenierung von Mozarts La Cla- menza di Tito am Oldenburgischen Staatstheater beteiligt. Für das Festival SPIELTRIEBE am Theater Osnabrück inszenierte die Uraufführung der Kammeroper Das Ebenbild von Kyungjin Lim, für die er auch das Libretto schrieb (ein Doppelabend mit dem szenischen Konzert Der Alte Traum von Tingting Pang). An der Nederlandse Reisoper war er als Bewegungsregisseur bei Rossinis Il Barbiere di Siviglia tätig. Seit Oktober 2019 studiert er im Studiengang Master Musiktheater-Regie an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Im Rahmen eines Meisterkurses von Peter Konwitschny inszenierte er dort mit großem Erfolg Teile aus Puccinis La Bohème. Im Jahr 2020 ist er Stipendiat der Richard-Wagner-Stipendienstiftung und das Mozart-Labor des Mozartfestes.

ALFREDO FÉLIX-DÍAZ
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SCHRIFTSTELLER

Alfredo, Geboren in Mexiko-Stadt, ist ein ehemaliger Professor für griechisch-römische und europäische Literatur des 20. Jahrhunderts an der Ibero-Amerikanischen Universität von Mexiko-Stadt. Er veröffentlichte drei Gedichtbände und ein Bühnenstück. Darüber hinaus schrieb er Fernsehserien und arbeitet derzeit an zahlreichen Kinospielfilmen in unterschiedlichen Produktionsstadien. Sein Kurzfilm „Another Galaxy“ (2011) erhielt eine lobende Erwähnung der Jury des Monterrey Filmfestivals 2013. Sein Buch „Si resistimos“ (2009) wurde mit dem zweiten Platz des renommierten spanischen Adonais-Lyrik preises ausgezeichnet. Im Vorwort von „Nada que perder" (2013) beschreibt Luis Alberto de Cuenca, Lyriker und ehemaliger Kultursekretär Spaniens, die Poesie von Félix-Díaz als „bezaubernd, erhellend, subtil, traditionelle Metren und Techniken berücksichtigend, dennoch originell und in hohem Grade persönlich.” Sein Theaterstück Robar el día (Stiehl den Tag), das am Ende der Ersten Weltkriegs spielt, wurde im renommierten Theatermagazin Tamoya publiziert. Das Stück wurde im März 2018 zudem unter seiner eigenen Regie im ehemaligen Stummfilmkino Delphi in Berlin aufgeführt.

FILIPPO ROMANELLO​
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DRAMATURG

Filippo, geboren in Udine, ist Theaterdramaturg und Forscher. Sein Masterstudium in Creative Production legte er an der Royal Central School of Speech and Drama ab. Ein zweites Masterstudium erwarb er in Writing for Performance an der Goldsmith University in London. Zur Praxisrecherche im Rahmen seines PhD erforscht er neue Ansätze beim Schreiben für Performance und Dramaturgie mit dem Ziel, spontane und kreative Reaktionen auf Text beim Schauspieler zu stimulieren. Die Arbeit unter dem Titel "Pre/texts for an Emerging Dramaturgy" wird gefördert von der Liverpool John Moores University. Seine Meriten als Theaterautor beinhalten: Vice Device (Auszüge beim Soho Theatre und More Storm Festival, London 2015), Embarrassing Circumstances (Cockpit Theatre 2015, Lyric Hammersmith studio 2014). Filippo arbeitet regelmäßig mit dem SINAI Orchestral Theatre und war in sämtliche bisherige Produktionen involviert.

RITA NEVECKAITE​
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SCHAUSPIELERIN

Rita, Gebürtig in Litauen, ist eine in Berlin lebende Schauspielerin und ein Gründungsmitglied der Kompanie. Rita absolvierte ihr Schauspielstudium an der britischen Coventry University und arbeitete danach als Schauspielerin im English Theatre of Rome. Sie nahm an verschiedenen Workshops im Großbritannien, Deutschland und Polen teil. Rita ist als Schauspielerin an allen Produktionen des SINAI Orchestral Theatre beteiligt. Nebenbei übernimmt sie auch weitere Management- und Produktionstätigkeiten der Kompanie.

ANDREW GUY
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SÄNGER & STIMMBILDNER

Andrew, gebürtiger Australier, ist Sänger, Performer, Wissenschaftler und Stimmbildner. Er hält einen Bachelor of Music in klassischem Gesang (Tenor) vom Sydney Conservatorium of Music (University of Sydney), ein Gradiuertendiplom in Music Theatre performance and pedagogy vom Australian Institute of Music, und einen Master of International Development mit dem Fokus auf Kunst und Bildungsprojekte zur Integration von Flüchtlingen – von der University of New South Wales. Andrew stand als Gesangs-Solist in zahlreichen Opern, Musicals und Theaterstücken in Sydney, Melbourne, London und Berlin auf der Bühne. Als Wissenschaftler hat Andrew auf dem Gebiet Vocal Cross-Training publiziert. In Berlin arbeitet er als selbständiger Stimmbildner und ist ein Gast-Dozent beim SINAI Orchestral Theatre, wo er vor allem die Integration der Gesangsstimme mit Atmung und Bewegung lehrt. In der SINAI-Produktion Return to Prleudes im Ehemaligen Stummfilmkino Delphi spielte er die Rolle des Sibri.

NICOLÒ ZIGNONE
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MUSIKER

Nicolo ist in den norditalienischen Alpen geboren und spielt Klarinette und Saxophon seit er 16 Jahre alt ist. Grundlegende Techniken des klassischen Instrumentalspiels erlernte er bei Emanuele Zumella. Er studierte Kunst in Turin, Bologna und Porto, erweiterte aber seine Musikalische Ausbildung kontinuierlich neben dem Studium, etwa unter Anleitung von Andrea Ferrario oder später an der Escola do Jazz do Porto bei Pedro Barreiros und Agustin Castro. So spielte er zeitweise im Perinaldo Bläser-Orchester und zog anschließend weiter zur Jazzschule Berlin. Mit seiner vielfältigen künstlerischen Ausbildung erlangt Nicolò einen umfassenden Blick auf den kreativen Prozess aus darstellender und visueller Kunst. Seit 2015 lebt Nicolo in Berlin, unterrichtet an verschiedenen Musikschulen und wirkt als freiberuflicher Künstler in zahlreichen Projekten mit. Seit 2016 arbeitet er mit dem SINAI Orchestral Theater zusammen. 

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